Ob menschliches Versagen, Unfälle oder Naturkatastrophen. Die Liste von möglichen Gründen für eine Betriebsunterbrechung ist lang und vielfältig. Jedoch haben sie eins gemeinsam: einen potenziell gefährlichen finanziellen Schaden für das Unternehmen.
Denn schon eine geringe Ausfallzeit kann zum Verlust von Kunden und Aufträgen führen. Gerade bei produktionsintensiven Branchen. Ein Blick auf die häufigsten Ursachen für Betriebsunterbrechung macht klar: Die Schadenfälle und Risikofaktoren sind heute noch viel zahlreicher als vor zehn oder 20 Jahren. Aber einige Ursachen bleiben, gewissermaßen, Dauerbrenner.
Alte Bekannte und neue Gesichter
Feuer
Im Rahmen der Sachversicherung gilt Feuer durch seine zerstörerische Kraft als eine der größten Gefahren. Große Teile des Betriebs können in der Hitze der Flammen zu Staub zerfallen und für lange Zeit unbrauchbar gemacht werden. Feuer können etwa durch Explosionen, Blitzeinschläge oder einen Kurzschluss entstehen und dann je nach Schwere das Unternehmen monate- oder jahrelang lahmlegen. Wenig verwunderlich also, dass bei gewerblichen oder industriellen Sachversicherungen für den größtmöglichen zu erwartenden Schaden Feuer maßgeblich ist.
Unwetter und Naturkatastrophen
Trotz der relativ überschaubaren Gefahr von Vulkanausbrüchen, Erdbeben oder Hurrikans in Deutschland, kann die Natur den Unternehmen gewaltige Probleme bereiten. Denn auch Sturm, Hagel und Überschwemmungen verfügen über eine hohe Zerstörungskraft. Immer neue Meldungen über Rekordschäden für die deutsche Versicherungswirtschaft prägen die Berichterstattung der vergangenen Jahre. Sie sorgen neben beträchtlichen Sachschäden auch für Produktionsausfälle oder stören die Lieferkette von Unternehmen.
Cyber-Angriffe
Mit steigendem Risiko durch mögliche Hacker-Angriffe, gewinnt auch das Thema der Cyber-Versicherungen immer mehr an Bedeutung. Die Zerstörung oder der Diebstahl von Daten können direkte Schäden an der Unternehmens-Infrastruktur hervorrufen, aber auch die Produktion könnte betroffen sein. Denn ein Trojaner kann die Produktionsmaschinen stark beeinträchtigen, wie beispielsweise bei Rheinmetall Automotive im Herbst 2019. Hier hatte ein Hackerangriff zu erheblichen Störungen der nord- und südamerikanischen Produktion geführt, wie die Automobilwoche berichtet. Durch Unterbrechung der Produktions- und Lieferketten können ebenfalls Millionenschäden entstehen. Aber Cyber-Attacken stellen auch für Kleinunternehmen eine große Gefahr dar, entgegen der Meinung vieler Inhaber. Denn sie haben anders als internationale Konzerne kein außerordentlich großes Budget für Cyber-Security und sind ein dementsprechend leichtes Ziel für Hacker. In dieser Übersicht haben wir die größten Cyber-Schäden des Jahres 2019 aufgelistet.
All-Risk-Police für die Existenzsicherung
Da Gewerbetreibende ein hohes Maß an Verantwortung tragen, gilt es für sie im Schadensfall abgesichert zu sein und auch auf eine mögliche Aussetzung des Geschäftsbetriebs reagieren zu können. Neben der Inhaltsversicherung und der Betriebshaftpflicht-Versicherung bietet die Bayerische zwei weitere Produktvarianten zur Verfügung: BusinessSelect und BusinessAll-Risk. Mit diesen Policen können eben solche Betriebsunterbrechungen aufgrund von Feuer, Wasser und Sturm versichert werden, wobei sich der Sicherungsbedarf je nach Größe des Unternehmens unterscheidet. Der BusinessSelect Tarif ist demnach eher für kleinere Unternehmen angedacht, da er mit optional wählbaren Zusatzkomponenten sehr flexibel gestaltet ist. Mit der BusinessAll-Risk-Variante werden alle Schäden abgedeckt bis auf jene, welche vertraglich ausgeschlossen sind. In Anbetracht der gestiegenen Vielfalt möglicher Schadenfälle ein guter Weg, um seine Gewerbekunden richtig abzusichern.
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