Vor ein paar Tagen erst hat Bundesinnenminister Horst Seehofer die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) vorgestellt. Die Zahlen sprechen für die Arbeit der Bundesbeamten, findet er. Deutschland sei eines der sichersten Länder der Welt, die Zahl der gemeldeten kriminellen Delikte sinke.
Einen ähnlichen Eindruck vermittelt der Einbruch-Report 2019 des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Allerdings gibt es große Differenzen zwischen den Bundesländern, was die Sicherheit des Eigenheims angeht. In welchen Städten brauchen Eure Kunden besonders guten Schutz?
Technik siegt über Einbrecher
Die Fakten: Im Jahr 2018 hat die deutsche Versicherungswirtschaft dem Einbruch-Report 2019 zufolge 310 Millionen Euro für die Folgen von Wohnungseinbrüchen bezahlt. Das bedeutet einen Rückgang von etwa 50 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr 2017. Auch die Zahl der versicherten Einbrüche sank um 20.000 auf 110.000 in ganz Deutschland. Durchschnittlich verursachte ein Einbruch einen Schaden von etwa 2.850 Euro – ein Anstieg von knapp 100 Euro gegenüber dem Vorjahr. Laut Wolfgang Weiler, dem Präsidenten des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft, ist vorrangig die bessere Ausrüstung der Bürger für die niedrigere Einbruchsrate verantwortlich.
„An den sinkenden Einbruchzahlen wird deutlich: Vorsorge wirkt! Viele Hausbesitzer haben in den vergangenen Jahren in bessere Sicherheitstechnik investiert, das zahlt sich aus.“ – Wolfgang Weiler, GDV-Präsident, in einer Pressemitteilung
Einbruchhochburg NRW?
Insgesamt scheint die Entwicklung positiv. Doch nach wie vor ist die Zahl der Einbrüche höher als noch vor fünf oder zehn Jahren. Auch gibt es zwischen den Bundesländern teils große Unterschiede, was die Häufigkeit von Einbrüchen angeht. Am häufigsten schlugen Einbrecher in Nordrhein-Westfalen zu: Mit knapp 30.000 Einbrüchen gilt das Bundesland als Einbruchshochburg. Gleichzeitig jedoch ist ein Rückgang von Einbrüchen um fast ein Viertel (minus 23,4 Prozent) zu beobachten. Dahinter liegen Niedersachsen mit 11.200 (minus 17,6 Prozent) und Berlin mit 7.500 (minus 11,7 Prozent) Einbrüchen. Durch die Bank sank die Zahl der Einbrüche in allen Bundesländern bis auf Sachsen-Anhalt (plus 3,9 Prozent) und das Saarland (plus 18,9 Prozent).
Alles ist relativ
Unter Einbezug der Einwohnerzahlen lässt sich nun feststellen, in welchen Bundesländern die relative Einbruchgefahr am höchsten ist. Nordrhein-Westfalen hängt zwar in Sachen Einbruchrate alle anderen Bundesländer ab, gleichzeitig hat NRW Statista zufolge jedoch auch mehr als 8,7 Millionen private Haushalte. Pro 1.000 Haushalte hat das Land demnach 3,41 Einbrüche zu verzeichnen – und bleibt damit etwa hinter Berlin (3,78 Einbrüche pro 1.000 Haushalte), dem Saarland (3,48 Einbrüche) und Hamburg (4,63 Einbrüche) zurück.
Smart Home hilft aus
Für Kunden, die sich rundum gegen Einbrüche absichern wollen, bietet das Smart Home die richtigen Lösungen. Die von Devolo entwickelte Smart-Home-Technologie hilft dabei, Einbrüchen präventiv entgegen zu wirken. Und sollte der Fall doch noch eintreten, deckt die Meine-Eine-Police den Schaden ab. Und Vermittler, die an weiteren Informationen zum Einbruchsschutz interessiert sind, werden auf unserem Blog fündig.
Titelbild: © saiko3p / Fotolia.com
Hallo und einen schönen guten Tag, das sind wirklich positive Neuigkeiten mit dem Rückgang an Einbrüchen beziehungsweise versuchten Einbrüchen. Zum einen haben die Menschen mehr Sicherheitstechnik nachgerüstet und zum anderen sind die Strafen bei Einbruchdiebstahl verschärft worden. Es hat aber lange gedauert bis dieser jetzige Trend eingekehrt ist. Sonst sind die letzten Jahre oder sogar Jahrzehnte die Zahlen bezüglich Einbrüche unaufhaltsam gestiegen. So wie es aussieht kann es jetzt nur noch besser werden.
[…] einbruchssicher. Seit mehreren Jahren ist dahingehend ein Trend zu beobachten. Zuletzt zeigte der Einbruch-Report 2019 des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) einen generellen Rückgang von […]