„Grüne“ oder nachhaltige Versicherungspolicen sind aus Verbrauchersicht besonders attraktiv. Umweltschutz, Nachhaltigkeit und faire Produktionsbedingungen bei gleichzeitig hoher Rendite. Doch wie läuft das Geschäft für Makler und Mehrfachvertreter? Die neue MRTK-Studie zeigt: Zwei Drittel der Makler und Mehrfachvertreter vermitteln gelegentlich grüne Policen. Nur jeder Zwölfte ist häufig ist in diesem Markt vertreten. Ein großes Potenzial für alle, die noch „grüner“ werden wollen.
Nur 50 Prozent zeigen Interesse
Mehr als zweihundert unabhängige Vermittler wurden in der „Nachhaltige Versicherungen und Investments im Maklermarkt 2019“-Studie befragt. Das Ergebnis: Was aus Kundensicht besonders relevant erscheint, besitzt im Maklermarkt noch großen Nachholbedarf. So zeigen die Auswertungen des Marketing Research Teams Kieseler (MRTK), dass nur jeder zweite Makler an nachhaltigen Produkten „sehr“ oder „eher“ interessiert ist. Dabei spielen die Mitarbeiteranzahl oder das Alter des befragten Maklers keine Rolle. Relevant ist vor allem der Fachbereich. Vermittlerbetriebe mit einem hohen Anteil im Bereich „Leben, Rente und Vorsorge“ zeigen mit über 60 Prozent das größte Interesse an nachhaltigen Policen und Investments.
Kunden mögen es grün
Die Vermittlung nachhaltiger Produkte, so zeigt die Studie, korrespondiert stark mit der Einschätzung des Kundeninteresses. So gaben knapp 50 Prozent der Befragten an, dass ihre Kundschaft „eher“ an grünen Policen und Investments interessiert sei. Dennoch sei laut der Befragten die Beratung bei nachhaltigen Produkten aufwendiger. Ein Drittel der Interviewten meinten, dass die Beratung zur Vermittlung „grüner“ Produkte zeitaufwändiger sei als die „normale“ Beratung. Ein Grund, warum nur zwölf Prozent der Makler in diesem Feld „sehr“ aktiv sind.
Welche Policen sich eignen
Nachhaltige Produkte gibt es viele: Geldanlagen, Versicherungen oder Altersvorsorge sind nur einige Beispiele. Am häufigsten werden „grüne“ Policen im Bereich „Leben und Rente“ vermittelt. Das gaben drei von vier Befragten an. Eher selten sind nachhaltige Direkt-, Hausrat-, Kfz- und Haftpflichtversicherungen.
Gute Aussichten für „grüne“ Makler
Der Trend „grüner“ Produkte wird sich mittelfristig fortsetzen. So urteilen zumindest zwei von drei Befragten. Auch, wenn es derzeit noch Nachholbedarf im Maklermarkt gibt, werden im Zuge der aktuellen Nachhaltigkeitsbewegungen immer mehr grüne Versicherungs- und Investmentstrategien nachgefragt. Deshalb setzt die Bayerische bereits jetzt auf „grüne“ Produkte. Und das mit ihrer Tochter Pangaea Life.
Mehr Informationen zum nachhaltigen Angebot der Bayerischen und Pangae Life finden Vermittler und Interessierte hier auf unserem Blog.
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