Wir sehen ihn und verstehen sofort, dass wir eines nicht haben: die Garantie, gesund und unversehrt zu bleiben. Samuel Koch ist seit seinem tragischen Unfall im Jahr 2010 bei „Wetten Dass..?“ querschnittsgelähmt. Seither steht er auch in der Öffentlichkeit, als vielfach mutmachende Symbolfigur. So wehrt sich Samuel Koch auch im aktuellen Spot der Kampagne der Bayerischen gegen Klischees gegenüber Menschen mit Einschränkungen. Und weist zugleich darauf hin, warum es so wichtig ist, vorzusorgen.
Samuel Koch: Vom Unfallopfer zum Mutmacher
Einmal bei „Wetten Dass..?“ mitmachen, einmal im Fernsehen sein, ein letztes Mal den Stunt wiederholen, der schon monatelang geübt wurde. Noch ein Mal über das fahrende Auto springen. Schritt, Schritt, Sprung. Pause. Schreie. Ruhe. Tick, tack, tick, tack. Sekunden vergehen, die wie eine Ewigkeit wirken. Samuel Koch liegt regungslos am Boden. Die Sendung wird pausiert. Es geht um Leben und Tod.
Nicht wenige von uns können sich an die schrecklichen Sekunden der „Wetten Dass..?“ Sendung im Dezember 2010 in Düsseldorf erinnern.
Die Folgen des Unfalls für den damals 23-jährigen Samuel Koch? Vier Genickbrüche, Verletzung der Halsschlagader und folglich eine Quetschung des Rückenmarks. Seither ist er von der Schulter abwärts gelähmt. Und dennoch: Unzählige Therapien, Reha-Besuche und Psychotherapie-Sitzungen später hat Samuel Koch sich zurückgekämpft, seinen Platz im Leben wiedergefunden. Und macht anderen seither Mut.
Das neue Leben: die Folgen im Alltag
„Ich lebe, ich liebe, ich reise, ich genieße, ich fliege, ich arbeite – ich bin dankbar“. Was Samuel Koch in der neuen Kampagne so einfach von den Lippen geht, war harte Arbeit. Ein komplettes Jahr in Reha, jahrelange Krankenhausbesuche, komplette Hilflosigkeit und psychische Probleme. Die Liste ließe sich noch endlos fortsetzen.
Ohne Hilfe kommt Samuel Koch auch seit dem Unfall nicht zurecht. Er benötigt nahezu rund um die Uhr Unterstützung. Nachts plagen ihn oft heftige Krämpfe und Phantomschmerzen, dann kann er nicht schlafen. Auch die Öffentlichkeit reagiert unterschiedlich auf seine Präsenz. Neben positiven Kommentaren und aufbauenden Worten bekommt er oft Mitleid, komische Blicke oder gar Neid zu spüren. Vor allem durch seine Präsenz in sozialen Medien muss er Dinge wie „Der kann ja gar nix mehr“, „Ach du Scheiße“ oder „Krüppel“ über sich ergehen lassen. Auch darauf macht er in der neuen Kampagne aufmerksam.
Biometrie: mit Glaubwürdigkeit und Echtheit zum Kunden
„Samuel Koch weiß, wie wichtig finanzielle Absicherung im Fall der Fälle ist. Mit seinem bemerkenswerten Lebenslauf und seiner unglaublich positiven Einstellung ist er ein glaubwürdiger und vor allen Dingen authentischer Fürsprecher.“ – Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen
Glaubwürdigkeit, Echtheit, das wahre Leben: Sie sind gute Wegbegleiter, wenn man auf den Sinn von individueller Vorsorge hinweisen will. So auch in der Zusammenarbeit von Samuel Koch und der Bayerischen. Sein Beispiel zeigt, wie schnell es manchmal gehen kann. Wie sich innerhalb einer Sekunde, eines Wimpernschlags, die eigene Welt von heute auf morgen verändern kann.
Samuel Koch: Fokus auf lebenswichtige Werbung
„Notwendig ist das richtige Stichwort – denn Not wenden kann man mit Versicherung“ – Samuel Koch
Der Markenbotschafter der Bayerischen möchte mit der Kampagne die Aufmerksamkeit auf Werbung lenken, die helfen will. Dazu gibt die Bayerische viele Lösungen und Inhalte zur Hand, um Vermittler die Ansprache des oft komplexen Themas so leicht wie möglich zu gestalten.
Samuel Koch hat in seiner Vergangenheit bereits viele Leute in seinen Besuchen in Reha Zentren, Krankenhäusern und Pflegeheimen kennenlernen dürfen und ist dort häufig dem Thema Berufungsunfähigkeit begegnet. Es reiche bereits aus, wenn Familien und Arbeitsstellen durch Tumore, Unfälle und Co. zerbrechen würden.
Berufsunfähigkeit ist ein häufig unterschätztes Risiko
Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Arbeitnehmer mindestens einmal im Arbeitsleben berufsunfähig ist? Angenommen, Absolventen treten mit 20 Jahren ins Berufsleben ein und gehen mit dem durchschnittlichen Rentenalter von 64 Jahren in den Ruhestand, dann werden im Mittel 25 Prozent berufsunfähig. Das bedeutet, dass jeder vierte Beschäftige in Deutschland aufgrund gesundheitlicher Probleme irgendwann nur noch eingeschränkt oder überhaupt nicht mehr arbeiten kann. Dabei ist berücksichtigt, dass manche Menschen nur vorübergehend berufsunfähig sind, sich also der Gesundheitszustand nach einiger Zeit wieder verbessert. Über 400.000 Personen beantragen jährlich eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Trotzdem ignorieren immer noch zu viele Menschen das Risiko und besitzen keinerlei Absicherung.
Berufsrisiko: Einfluss des digitalen Zeitalters
Dass die Gefahr, berufsunfähig zu werden, allerdings nicht nur von der Dauer des Erwerbslebens abhängt, verdeutlich auch das Beispiel von Samuel Koch. Oft passieren Unfälle, die zur Berufsunfähigkeit führen, im Job. Daher liegt für manche Berufsgruppen das Risiko höher als für andere.
Interessant ist allerdings, dass sich schon seit fast 20 Jahren nichts an den Zahlen geändert hat. Und dass, obwohl die körperlich anstrengenden Tätigkeiten in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen sind. Woran liegt das? Den körperlichen Tätigkeiten wichen psychisch fordernde Berufsbilder. Deshalb sind laut des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) inzwischen knapp ein Drittel aller Berufsunfähigkeiten auf psychische Ursachen zurückzuführen.
Hilfreiche Tools für Vermittler: das Kampagnenpaket
Die aktuelle Kampagne der Bayerischen hält vielfältige Informationen und Kommunikationsmittel bereit, um das Thema Berufsunfähigkeit in der Beratung transparent zu machen. Im Paket enthalten sind Facebook Vorlagen zu Text- und Bild für statische- und animierten Posts, Print-Unterlagen sowie Mailings, Anzeigen und redaktionelle Artikel. Samuel Koch als Absender sorgt dabei für Reichweite und Bekanntheit – damit Versicherer möglichst viele Menschen aufklären können.
Was bietet die aktuelle BU-Kampagne?
Alltagsrelevante Videos
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- Animierte Videos
- Interviews mit Samuel Koch
- Erklärvideos
Posts für soziale Medien
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- Textvorlagen
- Bildmotive
- Animierte Posts
Aufmerksamkeitsstarke Anzeigen und redaktionelle Artikel für lokale Medien
Aussagekräftige Plakate u.v.m
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- Flyer
- Steckbrief
- Antrag
- Highlightblatt
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