„2018 gehört zu den vier schwersten Sturmjahren der letzten 20 Jahre.“ – Wolfgang Weiler, Präsident des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V., in einer Pressemitteilung
Allzu gut erinnern wir uns an die von Friederike angerichtete Zerstörung im Januar 2018. Ein Jahr ist es her, dass der „Extremorkan“ über Deutschland zog und Schäden in Höhe von etwa 900 Millionen Euro anrichtete. Damit reihte sich „Friederike“ nach „Lothar“ (1999), „Jeanett“ (2002) und „Kyrill“ (2007) in die Top 4 der stärksten Stürme seit 1997 ein. Im Sommer nach Friederike folgten dann eine Rekorddürre und abwechselnd lokale Überschwemmungen.
Starkregen häuft sich
Laut einer Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung ist der Klimawandel für die häufiger auftretenden Wetterextreme verantwortlich. Der Studie zufolge sind die Ausprägungen regional unterschiedlich: So leiden nördliche Regionen, darunter auch Deutschland, tendenziell verstärkt unter schweren Regenfällen, während in den Tropen und Subtropen die Gefahr der Dürre steigt. Greenpeace erklärt die häufigeren Starkregenfälle mit einem höheren Feuchtigkeitsgehalt in der Luft, ausgelöst durch ansteigende Temperaturen. Nach Daten der US-Wetterbehörde NOAA sei es in Deutschland zwischen 1881 bis 2015 im Durchschnitt um etwa 1,4 Grad wärmer geworden.
Rekordschäden durch Regen und Hagel
Die extremer werdenden Wetterbedingungen schlagen sich auch in den Zahlen der Versicherer nieder: Im Jahr 2018 waren die Versicherungsschäden überdurchschnittlich hoch. So mussten deutsche Versicherer im vergangenen Jahr etwa 2,7 Milliarden Euro für Sturm- und Starkregenschäden zahlen. Hagel- und Sturmschäden machten mit 2,2 Milliarden Euro den Löwenanteil aus, wie das Versicherungsmagazin berichtet. Dabei sind sowohl Hausrat- und Wohngebäudeversicherung als auch Industrieversicherer miteingeschlossen, nicht jedoch Schäden an Kraftfahrzeugen. Die Naturgefahrenbilanz 2018 des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) liegt dabei über dem 15-Jahresdurchschnitt, der 2,6 Milliarden Euro beträgt.
Gewappnet für den Sturm
Angesichts der sich häufenden Wetterextreme rät der GDV Versicherten zu einer Prüfung der eigenen Absicherung, denn nur 41 Prozent aller deutschen Hausbesitzer hätten sich gegen Naturgefahren wie Starkregen oder Hochwasser versichert. Ein Mangel an Information oder an Vorsicht? Überschwemmungsschäden etwa sind zumeist nur dann vom Versicherungsschutz abgedeckt, wenn der Zusatzbaustein der erweiterten Naturgefahrenversicherung abgeschlossen wurde. Die Wohngebäudeversicherung der Bayerischen bietet genau das.
Und wenn es ernst wird
Im Ernstfall können unsere Versicherten sich an unsere Service-Hotline wenden. Sollten Ihre Kunden Schäden am Haus oder an ihren Gewerbeflächen bemerken, erreichen sie uns unter: 089 / 6767 – 77 77. Bei durch Unwetter verursachte Kfz-Schäden melden sie sich unter: 089 / 6787 – 50 50.
Titelbild: © mdesigner125 / Fotolia.com
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