„Köchen sollten keine Stars sein! Wir stinken, sind Adrenalin-Junkies und haben seltsame Umgangsformen.“ US-Köchin Patricia Yeo
Scharfe Klingen, offene Flammen und Dauerstress: Küchen gehören zu den anspruchsvollsten Arbeitsplätzen überhaupt. Jedes Produkt, jede Leistung des Kochs ist der unmittelbaren Bewertung durch den Gast ausgesetzt. Und da viele Menschen leidenschaftliche Esser sind, ist die Kritik nicht selten hart. Auch innerhalb der Küche, denn hier herrscht oft ein rauer Ton. Der ständige Zeitdruck, die ungeduldigen Gäste und die langen Schichten fordern ihren Tribut.
Leidenschaft und Wahnsinn
Trotzdem üben 241.000 Menschen in Deutschland diesen Beruf aus. Etwa 19.000 Auszubildende wollen ihnen nacheifern. Das zeigen die Zahlen des Verbands der Köche Deutschlands (VKD). Und haben dabei regelmäßig ein falsches Bild vor Augen. Denn dass der Alltag eines Kochs selten so scheinbar glamourös verläuft, wie der bekannter Fernsehköche wie Frank Rosin, Johann Lafer, Tim Mälzer und Co., wird vielen erst im Laufe der Ausbildung schmerzhaft klar. Abbrecherquote: 30 Prozent.
Auch die Bezahlung während der Ausbildung ist ein Problem. Laut dem SPIEGEL-Bericht verdienen Koch-Azubis im Westen im letzten Lehrjahr durchschnittlich 749 Euro brutto. In den neuen Bundesländern kommen sie auf 661 Euro. Auch nach der Ausbildung bleibt es demnach hart: 1.400 Euro Bruttolohn seien nicht ungewöhnlich, so das Magazin. Laut Statista verdienen Köche im Mittel rund 25.000 Euro. Natürlich ist auch in der Welt der Köche ein großes „von…bis“ möglich.
Die hohe Kunst
Schließlich gibt das Spektrum der Gastronomie von bescheidener Eckwirtschaft bis zum luxuriösen Gourmet-Tempel alles her. 261 deutsche Restaurants halten Stand 2019 einen Stern im Guide Michelin, dem wohl renommiertesten Gastronomie-Führer weltweit. Die höchste Wertung, drei Sterne, erreichten dieses Jahr laut Statista nur zehn Restaurants hierzulande. Aber egal, ob Curry-Wurst und Pommes oder Foie Gras und Filet Mignon, jede Küche verlangt denen, die in ihr arbeiten ähnliche Dinge ab.
Unverzichtbare Fähigkeiten
Sichere Hände, klare Kommunikation und ein wacher Geist sind gefordert. Treppenstufen in die Speisekammer zu gehen oder das Tragen schwerer Säcke und Kisten eine Selbstverständlichkeit. Auf diese und zahlreiche weitere Fähigkeiten können Köche nicht verzichten. Und wenn sie sie doch verlieren? Dann entstehen schnell finanzielle Lücken. Deswegen ist eine zusätzliche private Absicherung für Köche sinnvoll. Die Grundfähigkeiten-Versicherung ExistenzPlan kann eine gute Lösung sein.
Mehr Zielgruppen
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